Unser erster Roadtrip mit Kasti: Dänemark und Schweden

Reisezeit: September 2021

 

Ende August 2021 war es endlich soweit: Wir konnten unseren neuen Clever Move 600, liebevoll „Kasti“ genannt, abholen. Lange hatten wir darauf gewartet, nun war unser Wohnmobiltraum endlich Wirklichkeit geworden. Direkt nach der Abholung starteten wir voller Vorfreude in unseren ersten Roadtrip – zweieinhalb Wochen Urlaub lagen vor uns!

Unser Ziel? Skandinavien! Mit einem autarken Kastenwagen wie Kasti wollten wir Dänemark und Schweden erkunden. 

Es sollte eine Reise voller unvergesslicher Erlebnisse werden – hier unser Bericht.

 

Erster Halt: Dänemark

 

Unsere Reise begann in Dänemark, wo wir die erste Nacht auf dem Wohnmobilstellplatz Marsk Camp verbrachten. Alles war neu, aufregend und ungewohnt. Doch schon diese erste Nacht bestätigte: Die Entscheidung für ein Wohnmobil war goldrichtig.

Am nächsten Morgen stand ein kurzer Ausflug an den Autostrand von Rømø auf dem Plan. Dieser Strand ist ein Highlight, da man direkt mit dem Fahrzeug auf den Sand fahren kann. Nach einem kurzen Strandbesuch ging es weiter in Richtung Ringkøbing Fjord 

zu einem unserer Lieblingsorte: Hvide Sande. Hier genossen wir unsere erste Mahlzeit im Freien, ausgepackt mit Kasti’s Tisch und Stühlen – ein herrliches Gefühl von Freiheit!

 

Auf nach Schweden: Fähre nach Göteborg

 

Von Dänemark aus setzten wir mit der Stena Line Fähre von Frederikshavn nach Göteborg über. Die Überfahrt war ein Erlebnis, besonders bei strahlendem Sonnenschein. Während wir entlang der Ostseemündung Göta Älv in Richtung Göteborg schipperten, genossen wir den Blick auf das Wasser. Unsere Hunde, Gitti und Kurt, meisterten ihre erste Fährfahrt mit Bravour – ganz nach dem Motto: Mittendrin statt nur dabei.

In Göteborg angekommen, entschieden wir uns, die Stadt schnell hinter uns zu lassen. Zu viele Autos und zu viel Verkehr passten nicht zu unserer Vorstellung von entspanntem Camping. 

Stattdessen machten wir uns auf den Weg zum Vänern-See, dem größten See Schwedens.

 

Schloss Läckö am Vänern-See

 

Am Vänern fanden wir über Park4Night unseren ersten komplett autarken Stellplatz direkt am Schloss Läckö, einem beeindruckenden Barockschloss. Hier spazierten wir durch den Wald und entlang des Sees – Schweden zeigte sich von seiner schönsten Seite.

Hier entschieden wir auch, uns von festen Plänen zu verabschieden. Der Weg sollte unser Ziel sein. 

Zwei Wochen Roadtrip lagen vor uns, und wir wollten uns treiben lassen.

 

Wanderung im Tiveden-Nationalpark

 

Unsere nächste Etappe führte uns zum Vättern-See und schließlich zum Tiveden-Nationalpark. Hier übernachteten wir auf dem idyllischen Campingplatz Tiveden, der durch seine familiäre Atmosphäre und Sauberkeit beeindruckte. Besonders außergewöhnlich: Vor den Sanitärgebäuden mussten wir die Schuhe ausziehen – eine liebevolle Geste, die für den respektvollen Umgang mit der Umgebung spricht.

 

Im Tiveden-Nationalpark unternahmen wir eine ausgiebige Wanderung. Wir liefen vorbei an stillen Seen, über riesige Felsen und durch unberührte Wälder – genau so hatten wir uns Schweden vorgestellt.

 

Dalarna: Heimat der Dalapferde

 

Weiter ging es in die malerische Region Dalarna, die für ihre roten Holzhäuser und das ikonische Dalapferd bekannt ist. 

In Nusnäs, dem Geburtsort der Dalapferde, kauften wir eines der typischen Souvenirs. 

Natürlich durften auch kleine Decken für Gitti und Kurt nicht fehlen – bis heute gehören sie zu ihren Lieblingsstücken!

 

In der Nähe besuchten wir Mora, bekannt für die Produktion hochwertiger Outdoor-Messer. Hier bestaunten wir auch ein riesiges Dalapferd – eines der größten seiner Art.

 

Die Schönheit Schwedens: Natur und Freiheit

 

Was uns an Schweden besonders faszinierte, war die Natur. Überall gab es kleine Seen mit malerischen Parkplätzen, auf denen man problemlos übernachten konnte. Oft hielten wir an, gingen mit den Hunden spazieren und genossen die Ruhe. Diese respektvolle, saubere Atmosphäre machte das Land für uns so besonders.

Von Dalarna aus fuhren wir in den Süden zur Insel Öland, die wir über die beeindruckende Ölandsbron erreichten. 

Die Insel begeisterte uns mit ihrer einzigartigen Natur, windgepeitschten Landschaften und historischen Windmühlen. 

Wir wanderten viel und verbrachten entspannte Tage inmitten dieser atemberaubenden Kulisse.

 

Store Mosse Nationalpark & Ystad

 

Auf dem Rückweg besuchten wir den Store Mosse Nationalpark, eine beeindruckende Moorlandschaft mit reicher Vogelwelt. Hier wanderten wir durch unberührte Natur, die uns tief beeindruckte. Für uns war dieser Nationalpark ein echter Geheimtipp.

Unsere letzte Station in Schweden war Ystad, bekannt aus den Wallander-Krimis. Auch wenn wir Kommissar Wallander nicht persönlich trafen, besuchten wir die Schiffsetzung Ales Stenar, ein mystischer Ort, der uns an Stonehenge erinnerte.

 

Nach der Überfahrt nach Fehmarn ließen wir unseren Roadtrip in Heiligenhafen ausklingen. Wir bummelten durch die kleinen Geschäfte, genossen frischen Fisch und ließen die letzten Tage Revue passieren.

 

Fazit: Skandinavien, wir kommen wieder!

 

Unsere erste Reise mit Kasti war ein voller Erfolg. Dänemark und Schweden haben uns mit ihrer Schönheit, Sauberkeit und der Freiheit des Campens begeistert. Besonders die zahlreichen Seen und Naturreservate machten jeden Stopp zu etwas Besonderem. 

Es war sicherlich nicht unsere letzte Reise nach Skandinavien – wir kommen definitiv wieder!

 

Tipps und Infos zu den Highlights unserer Reise

 

    •    Autostrand Rømø: Einzigartig in Europa – direkt mit dem Fahrzeug auf den Strand fahren.

    •    Schloss Läckö: Barockschloss am Vänern-See, perfekt für Spaziergänge.

    •    Tiveden-Nationalpark: Ein Paradies für Wanderer mit abwechslungsreichen Landschaften.

    •    Nusnäs und Mora (Dalarna): Heimat der Dalapferde und hochwertiger Morakniv Messer.

    •    Öland: Insel mit beeindruckenden Windmühlen und Naturschönheiten.

    •    Store Mosse Nationalpark: Moorlandschaft mit Wanderwegen und Vogelbeobachtungen.

    •    Ales Stenar (Ystad): Mystische Steinsetzung an der schwedischen Südküste.

 

Wir hoffen, euch hat unser Reisebericht gefallen!

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